Projektförderungen 2021

Erneute wurde das Litembo Krankenhaus mit 10000 Euro unterstützt zur Anschaffung von Schutzkleidung, klinischen Masken und Desinfektionsmitteln. Pastoralreferent Burkhard Pechtl, Vertreter des Aufsichtsrats des Litembo-Hospitals, nahm die Spende gerne entgegen.

Schutzkleidung und Masken sind nach Aussage des Klinikleiters Pater Raphael Ndunguru außerordentlich wichtig, da es noch immer keinerlei Impfstoff gegen COVID 19 in Tansania gebe.

Mit 3500 Euro konnte die DAHW, der Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.,  ein langjähriges Mitglied bei Würzburger Partnerkaffee e.V., unterstützt werden. Das Geld wurde eingesetzt für ein Auffrischungstraining von Krankenpfleger:innen, Laborpersonal und Ehrenamtlichen vor Ort, die  Sensibilisierungsmaßnahmen zum Thema Tuberkulose durchführen und mit Hilfe von Tests Tuberkulose früh erkennen können.

Tansania eines der am stärksten von Tuberkulose betroffenen Länder der Welt. Über 60% der Krankheitsfälle werden nicht erkannt, deshalb erkranken oder sterben viele Menschen an Tuberkulose ohne zu wissen, dass sie sich damit infiziert hatten.

Mit 2000 Euro konnte der Einsatz einer Mitarbeiterin am Missionsärztlichen Institut am Bugando Medical Centre in Mwanza unterstützt werden. Das Missionsärztliche Institut zählt zu den Gründungsmitgliedern von Würzburger Partnerkaffee. Es bildet medizinisches Fachpersonal für den Einsatz in tropischen Ländern aus.

Mit 3500 Euro konnte die Abtei der Missionsbenediktiner in Münsterschwarzach unterstützt werden, die auch in der Region Mbinga viele Einrichtungen betreuen.  Mit dem Geld wurde der Bau eines Speisesaals für eine Grundschule in der Nähe der Abtei Mvimwa finanziert.
Die Kinder, die die Schule besuchen, stammen aus finanziell sehr benachteiligten Familien. Da es bisher keinen Speisesaal gab, wurde im Freien gekocht und gegessen und in der Regenzeit in den Fluren der Schule.
Mit etwas Glück kann der Speisesaal samt Küche schon in der nächsten Regenzeit, also Ende des Jahres 2022, fertig gestellt sein und in Betrieb genommen werden.

Mit 6500 Euro konnte das Evang.-Luth. Dekanat Würzburg den Bau eines Labors und die Ausstattung mit Medikamenten in einer neu errichteten Krankenstation in der Stadt Songea unterstützen. Das nächste Krankenhaus ist mehr als 25 Kilometer und die nächste Krankenstation mehr als 20 Kilometer entfernt.

Mit dem Bau der Krankenstation samt Ausstattung ist nun endlich eine zentral gelegene Enrichtung mit guter ambulanter und stationärer Betreuung der Patienten geschaffen worden. Schon seit 1992 pflegt das Evang.-Luth. Dekanat Würzburg eine Partnerschaft mit dem Dekanat Ruvuma in Tansania und ist langjähriges Mitglied bei Würzburger Partnerkaffee e.V.