950 fair gehandelte Schoko-Nikoläuse brachte der Nikolaus in Petershausen

950 fair gehandelte Schoko-Nikoläuse brachte der Nikolaus in Petershausen

Heute ist Nikolaustag. Deshalb finden vermutlich viele Kinder einen Schoko-Nikolaus in einem Schuh oder einem Nikolausteller.

Im Unterschied zu den vielen Weihnachtsmann-Nikoläusen ist der Gepa-Nikolaus ein „echter“ Bischof mit Bischofsstab und Mitra. Den produziert die Gepa auf Vorschlag ihres Gesellschafters Misereor nun schon seit 2004. Er soll an den Heiligen Nikolaus erinnern, der zwischen 345 und 351 in Myra, dem heutigen Demre in der Südtürkei, als Bischof gewirkt hat.

Da der Nikolaus von Myra Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität mit den Armen und Benachteiligten gelebt hat, passt er ganz besonders gut zum Fairen Handel.

Zählt man die im Fairkaufladen verkauften dazu, so brachte der Nikolaus in Petershausen insgesamt ca 950 fair gehandelte Schoko-Nikoläuse. Die meisten davon haben Vereine und Kindergärten bestellt: die Freiwillige Feuerwehr, das Faschingskomitee, der Fischereiverein, die Aktive Schule, die Kinderkrippe Mäuseburg, das Haus für Kinder Arche Noah, der Kindergarten St. Laurentius, das Kinderhaus Petershausen e.V., der Waldkindergarten sowie zusätzlich die Gemeindeverwaltung Petershausen und Landmarkt Braumiller.

Schoko-Nikoläuse gab es in groß, mittelgroß und klein (Fotos)

Für einen kleinen Ort wie Petershausen mit ca 6700 Einwohnern, so meinte der Nikolaus in einer Botschaft, die er im Briefkasten des Fairkaufladen hinterlegt hatte, sei das schon ziemlich Spitze. Falls er sich nicht verrechnet habe, sei das fast genau ein Siebtel der Einwohnerzahl.

Vermutlich deute die große Zahl fair gehandelter Schoko-Nikoläuse auch auf etwas  anderes hin: Auf den Erfolg der Fairtrade-Gemeinde Petershausen, die in den letzten Jahren dazu geführt habe, dass immer mehr Petershausener den Fairen Handel wichtig finden.