Zählt man zu den fünf Länderkaffees die Mischkaffees hinzu, kommt man auf eine stattliche Anzahl von Ländern, aus denen unsere Kaffees stammen.
Vier Beispiele dafür: Im „Organico naturmild“ sind es fünf verschiedene Kooperativen in den drei Ländern Peru, Honduras und Mexiko. Im „Bio Espresso Bohne“ sind es die vier Länder Honduras, Nicaragua, Guatemala und Peru. Im „Cafe Camino“ haben wir ebenfalls eine Mischung von vier verschiedenen Kaffees aus den Ländern Guatemala, Tansania, Costa Rica und Kolumbien. Spitzenreiter, was die Anzahl der Länder betrifft, ist der „Barista Bio Espresso Bohne 1000g“, welcher demnächst dem Bio Espresso Bohne nachfolgt. Er enthält Kaffee aus fünf Ländern wie Mexiko und Guatemala (Mittelamerika), Bolivien und Peru (Südamerika) und Äthiopien (Afrika).
So vielfältig die Herkunftsländer und die dortigen Regionen sind, aus denen die Kaffees stammen, so vielfältig sind auch die Perspektiven für die jeweiligen Kaffeebäuerinnen und Kaffeebauern, die den Kaffee dort anbauen.
Was aber alle eint ist die Tatsache, dass sie in Kooperativen zusammengeschlossen sind, einen Mindestpreis, eine Fairtrade-Prämie und ggf. einen Bioaufschlag bekommen. Auch langfristige Verträge, ein ständiger Dialog, pünktliche Bezahlung des vereinbarten Preises, ggf. Vorfinanzierung und Transparenz sind wichtige Aspekte der Zusammenarbeit. Das betrifft auch die besondere Förderung von Frauen, Ausschluß von ausbeuterischer Kinderarbeit und Zwangsarbeit, Umweltschutz, Weiterbildung, Beratung und Qualitätsverbesserungen.
Dies möchten wir in einem Schaufenster durch die Präsentation von verschiedenen Kaffees und einer Information dazu deutlich machen.
Länderkaffee, Mischkaffee, Arabica, Robusta, Espresso, entkoffeinierter Kaffee, Bohnenkaffee, gemahlener Kaffee, Instantkaffee oder Projektkaffee (Petershausener Kaffee oder Röstung gegen Rechts) – bei so viel Auswahl haben unsere Kunden sicher einen Kaffee gefunden, der ihnen schmeckt. Aber auch wenn man sich schon für einen Kaffee entschieden hat, lohnt es sich, einfach einmal andere auszuprobieren…
Was sicher nicht nach dem Geschmack der meisten Verbraucher ist, ist die Tatsache, dass – wie teils im konventionellen Kaffeehandel – auch die Gepa ihre Kaffeepreise (ab dem 1. April) zum Teil sehr deutlich angehoben hat.
Die Gepa schreibt dazu in einer Kundeninformation: „Die Preisentwicklung im internationalen Handel mit Kaffee, Kakao und anderen Nahrungsmitteln ist derzeit von extremen Wetterbedingungen, Ernteausfällen und einer angespannten Versorgungslage geprägt. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf den Märkten für Kaffee und Kakao sehen wir uns gezwungen, unsere Preise in diesem Jahr anzupassen …
Wir hoffen, Ihr bleibt den fairen und Bio-Produkten treu – nur mit solcher Unterstützung können wir weiter zur Verbesserung der Bedingungen für Kleinbäuerinnen und -bauern im Welthandel beitragen.“
Dem können wir uns als Weltladen nur anschließen. Auch wir hoffen, dass unsere Kunden, statt auf konventionellen Kaffee umzusteigen, beim fairen Kaffee bleiben. Vielleicht, indem sie die tägliche Trinkmenge ein wenig an die Preise anpassen oder das Kaffee-Wasser-Verhältnis variieren. Die von manchen Herstellern und Baristas empfohlene Menge von 60 g Kaffee pro Liter Wasser ist sehr hoch und lässt sich je nach Kaffeesorte, Mahlgrad und persönlichem Geschmack sicher auch reduzieren…
Eine größere Trinkmenge passt in die Kaffeebecher von „Kapula“ aus Südafrika, die vorn im Schaufenster zu sehen sind https://fairtrade.contigo.de/?wiki=kapula Und sicher sehr gut schmeckt ein Espresso in den beiden kleinen Tassen mit bunten Motiven, die das Ehepaar „Gall & Zick“ aus Indien importiert hat https://www.fairkaufladen.de/farbenfrohe-handbemalte-keramik-aus-indien/